Richtig und sicher verpackt – mit der passenden Versandverpackung

Im heutigen Zeitalter hat fast jeder Mensch schon einmal etwas mit der Post verschickt oder über den Versandweg erhalten. Damit der Transport möglichst unkompliziert und vor allem ungefährlich vonstatten gehen kann, gibt es Versandverpackungen. In ihnen werden die Waren verstaut und zum jeweiligen Adressaten gebracht. Durch den Schutz der Versandverpackung, die auch unter dem Namen Transportverpackung bekannt ist, wird das Risiko minimiert, dass die eingepackten Gegenstände auf dem Transportweg Schaden nehmen.

Die Funktionen und Arten von Versandverpackungen

Zu den Versandverpackungen zählen unter anderem Kartonagen, Kartons, Oktabins, Paletten, Kanister und Fässer. Ihre Größe muss immer so gewählt werden, dass so wenig Luft wie möglich verschickt wird. Das erleichtert nicht nur den Transport, sondern hat auch finanzielle Gründe. Die Paketdienste legen den Preis für die Zusendung eines Versandobjektes nämlich nach dessen Größe und Gewicht fest. Zudem haben sie Regeln, die vorschreiben, wie die Versandverpackungen befüllt sein müssen. An diesen Regeln muss man sich bei der Bestellung von Versandverpackungen orientieren.Je nachdem welche Ware versendet werden soll, gibt es Füllstoffe wie Holzwolle, Plastik oder Papier, mit denen die Leerräume in den Versandverpackungen ausgefüllt werden können. Somit bewegt sich der Inhalt nicht in der Verpackung und das Risiko für Beschädigungen sinkt.Die Schutzfunktion der Verpackung gilt allerdings nicht nur für Schäden am Inhalt. Sie betrifft auch die Privatsphäre der Adressaten. Eine Versandverpackung stellt einen Sichtschutz dar, der den Inhalt zunächst vor den Augen der Außenwelt verbirgt. Andererseits lassen manche Unternehmen ihre Versandverpackungen auch bedrucken und nutzen sie somit als zusätzliche Werbefläche. Dieser Vorgang ist jedoch mit Kosten verbunden, weshalb insbesondere kleinere Firmen oft darauf verzichten. Wenn Artikel von Unternehmen an einen Kunden verschickt werden, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Rücksendung kommt. Die
Versandverpackung muss deshalb darauf ausgelegt sein, sowohl den Hin- als auch den Rückversand problemlos zu überstehen. Stabilität ist demnach ein relevantes Kriterium bei der Wahl der Verpackung.

Nachhaltigkeit bei Versandverpackungen

Während der Onlinehandel zusehends an Beliebtheit gewinnt, steigt auch die Nachfrage an Versandverpackungen. Viele Kunden legen großen Wert auf einen umweltfreundlichen Transport ihrer bestellten Produkte. Deshalb besteht der Anspruch, dass Versandverpackungen nicht nur eine Schutzfunktion erfüllen, sondern auch aus nachhaltigem Material bestehen. Besonders verbreitet sind in dieser Hinsicht Verpackungen aus recyceltem Papier oder einem Recyclingmix. Leider kann Papier nicht beliebig oft wiederverwendet werden. Viele Hersteller entscheiden sich deshalb für den Recyclingmix, der zum Beispiel zu 30% aus Gras bestehen kann. Den Rest des Inhaltes machen dann entweder Frischfasern oder Recyclingpapier aus. Gras ist ein nachhaltiges Material für Versandverpackungen, da es ein Rohstoff ist, an dem kein Mangel besteht und der nach dem Verbrauch wieder nachwächst. Papier wird ebenfalls gerne für die Verpackungen genutzt. Viele Papierhersteller betreiben Reforsting. Das heißt, dass sie die Bäume, die sie für ihre Zwecke rodenmussten, am Ende des Jahres neu pflanzen. Außerdem kann Papier recycelt werden.Im Gegensatz dazu steht Plastik. Dieses sollte bei Versandverpackungen sowohl als Material als auch als Füllstoff vermieden werden, da es entweder gar nicht biologisch abbaubar ist oder sehr lange Zeit braucht, bevor es verrottet. Aus ökologischer Sicht ist es deshalb ein sehr fragwürdiger Stoff, der wenn möglich durch Alternativen ersetzt werden sollte. Bei Unternehmen muss das Verhältnis zwischen Produktion und Kosten stimmen. Einige Materialien für Versandverpackungen sind zwar umweltfreundlich, aber dafür auch teurer. Hier müssen die Verantwortlichen entscheiden, ob sie diese finanzielle Belastung tragen können, ohne dem Unternehmen zu schaden. Andererseits wirkt sich eine umweltschonende Unternehmenseinstellung positiv auf die Reputation aus und ist sogar für manche Kunden ein Kaufkriterium. Deshalb kennzeichnen die meisten nachhaltigen Unternehmen ihre Verpackungen. So geben sie ihren Kunden die Gewissheit, keinen unnötigen Verpackungsmüll mit ihrer Bestellung generiert zu haben.Zudem gibt es Zertifikate wie das von der Forest Stewardship Council (FSC) oder dem Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC), die ebenfalls darüber Auskunft geben, ob eine Versandverpackung umweltfreundlich ist.

Die Unterschiede zwischen Versand- und Produktverpackungen

Anders als eine Versandverpackung erhöht die Produktverpackung die Wertigkeit einer Ware. Große Unternehmen wenden hohe Summen auf, um die Produktverpackung ästhetisch und hochwertig zu gestalten. Dem Kunden soll allein durch das Design und die Haptik ein angenehmes Einkaufsgefühl vermitteltwerden.
Das beste Beispiel für Produktverpackungen bieten Markenprodukte von Firmen wie Apple oder Rolex. Diese Unternehmen verkaufen nicht nur ein Produkt, sondern auch ein Lebensgefühl sowie Statussymbol. Deshalb muss das Image des Produktes sich bereits in der Verpackung widerspiegeln.

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