Büchersendung: Wie man Bücher günstig versendet

Büchersendung nennt man Poststücke, welche aufgrund besonderer Kriterien günstiger als mit dem Standardbrief Versand verschickt werden können. Das diverse Versandunternehmen einen günstigeren Preis für den Versand von Büchern eingeführt haben, hängt damit zusammen, dass das Kulturgut Buch zur Bildung der Bevölkerung beitragen soll. Bereits 1952 erfolgte die erste Senkung des Versandpreises. Dabei testete man versuchsweise den internationalen Bücherversand von „Drucksachen zu ermäßigten Gebühren“. Was Sie heute bei einer Büchersendung beachten müssen, zeigen wir von KartonsOnline Ihnen im Folgenden.

Die Büchersendung im Laufe der Zeit

Das, was wir heute als Büchersendung kennen, wurde damals als Drucksachen bezeichnet. Am 1. Juli 1952 führte die Deutsche Post dazu versuchsweise ermäßigte Gebühren für den Versand von Zeitschriften, Zeitungen, Büchern, Druckheften und Landkarten ein. Zeitungen und Zeitschriften mussten dafür von deutschen Verlegern herausgegeben und versandt werden. Das Maximalgewicht betrug damals 1 kg und die Sendung war mit dem Vermerk „Drucksache zu ermäßigter Gebühr“ zu versehen. Im Jahr 1963 erfolgte die Namensumwandlung in „Büchersendung“. 1989 wurde das Gewicht auf 2 kg erhöht. 1993 gab es eine Erweiterung auf die Formate Standard, Kompakt, Groß und Maxi, wobei zunächst nur Standard in Kraft trat. Erst 1994 waren auch die anderen Formate gültig. 2013 folgte eine erneute Überarbeitung, da man feststellen musste, dass Formate wie Standard und Kompakt wenig genutzt werden. Die Post entschied sich daher nur noch die Büchersendung in Groß (bis 500 g) und Maxi (bis 1.000 g) anzubieten. Mit dieser Neustrukturierung ging gleichzeitig eine Preiserhöhung einher.

Die Büchersendung heute

Heute werden die Büchersendungen in der Produktgruppe „Bücher- und Warensendung“ zusammengefasst. Erlaubt ist der Versand von Büchern, Broschüren, Druckheften, Musiknoten und Landkarten. Definiert werden diese als Druckerzeugnisse, welche mit einem Einband oder einem Umschlag Seiten fest zusammenhalten. Wenn Sie also ein Poststück als Büchersendung versenden möchten, darf sich diese nur auf die genannten Produkte beschränken. Als gültige Beilagen gelten zudem Rechnungen, Zahlungsverkehrsvordrucke und Rückantwortumschläge. Werbung darf sich dabei maximal auf zwei Seiten am Anfang und Ende des Werkes befinden.

Das müssen Sie bei einer Büchersendung beachten

Damit eine Büchersendung auch als solche versandt wird und Sie von dem ermäßigten Preis profitieren können, sind einige Regeln zu beachten. Nur unter Einhaltung aller Kriterien garantiert die Post einen reibungslosen Versand von Büchersendungen. Sollte das nicht der Fall sein, so erfolgt eine Rücksendung mit der Erhebung eines Nachportos. Die Überprüfung von Büchersendungen erfolgt stichprobenartig. Dabei gelten folgende Versandkriterien für Büchersendungen:

  • Oberhalb der Anschrift muss die Büchersendung mit dem Vermerk „Büchersendung oder Drucksachen zu ermäßigten Gebühren“ gekennzeichnet sein.
  • Da Büchersendungen nicht unter das Briefgeheimnis fallen, muss ein problemloses Öffnen und Schließen des Umschlages gewährleistet sein. Dazu gibt es spezielle Umschläge, welche mit einer Klammer verschlossen werden.
  • Ausnahmen bilden Büchersendungen mit mindestens 100 gleichartigen Sendungen mit demselben Format, Gewicht und Absender. Dieser muss sich jedoch trotzdem mit der Öffnung einverstanden erklären und die Sendung mit dem Vermerk „Büchersendung/Entgelt gepr.“ kennzeichnen.
  • Versendet werden können Büchersendungen im Format Groß mit einem Gewicht von 500 g und in Maxi mit einem Gewicht von bis zu 1000 g.

Unter Einbehaltung aller Anforderungen steht Ihrem problemlosen Versand einer Büchersendung nichts mehr im Wege. Kontaktieren Sie uns gerne, falls Sie weitere Fragen haben.

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