Versand Sperrgut: Was gilt es zu beachten?

Wer Sperrgut auf den Versandweg bringen und sicherstellen will, dass dieses zuverlässig beim Empfänger ankommt, muss einiges beachten. Der Versand von Sperrgut betrifft Pakete, die in den Verteilzentren der Versandunternehmen nicht von der automatischen Sortieranlagen erfasst werden können. Diese müssen dann manuell sortiert und transportiert werden. Grund dafür: Sperrgut hat gesonderte Maße, ist oftmals in Länge oder Breite verkanten, abgerundet, gerollt oder weist eine andere „nicht übliche Form“ auf. Auch das Gewicht kann entscheidend sein. Wer Sperrgut verschicken will, muss daher einiges beachten. Neben dem Blick auf die unterschiedlichen Preise der Versanddienstleister gilt es, das Sperrgut richtig zu verpacken.

In diesem Beitrag zeigen wir von Kartons online Ihnen, wie das Versenden von Sperrgut problemlos klappt.

Was meint Sperrgut verschicken?

Möchten Sie Waren in einem Paket auf den Weg bringen, welches aufgrund der Form und dem Gewicht nicht in die klassischen und standardisierten Kartonagen passt, so müssen Sie dieses als Sperrgut verschicken. Pakete mit Maßen bis 120 × 60 × 60 cm und unter 30 kg bis 40 kg versenden Sie als Sperrgut mit Paketdienstleistern wie DHL, Hermes oder GLS. Auch Rollen bis 5 kg, einer Länge von 120 cm und einem Durchmesser von 15 cm müssen als Sperrgut verschickt werden. Für alles über 31,5 kg hinaus ist es nötig für den Versand des Sperrguts ein Speditionsunternehmen zu beauftragen.

Gut zu wissen: Das Versenden von Sperrgut unter 30 kg kann in speziellen Verpackungen Platz finden. Sperrgut über 30 kg muss zum Transport unterfahrbar sein, spricht auf einer Palette platziert werden.

Beispiel für das Versenden von Sperrgut via Paketdienstleistern:

  • Rollen
  • Bälle
  • Säcke
  • Kanister
  • Autoreifen oder anderen Autoteile
  • herausragende Teile
  • Verpackung, die aus anderen Materialien wie Kunststoff, Holz oder Metall

Beispiel für das Versenden von Sperrgut via Spedition:

  • Möbel
  • Geräte wie Waschmaschinen oder Backofen
  • schwere Fitnessgeräte

Zuschlag: Versenden von Sperrgut mit Paketdienstleistern

Paketdienstleister sind in der Regel auf den Versand von Waren und Paketen ausgerichtet, die leicht zu transportieren sind, sich gut sortieren und verstauen lassen. Daher ist das Versenden von Sperrgut für diese Unternehmen eine gesonderte Herausforderung, weshalb sie für den Transport einen Sperrgutzuschlag verlangen. Der Arbeitsaufwand für Sperrgutpakete ist einfach höher. Sie werden zudem per Hand sortiert.

Diese Maße und Preise gelten beim Sperrgut verschicken mit Paketdienstleistern (Stand Dezember 2021):

DHL

Länge bis 200 cm, Gurtmaß (= L + 2xB + 2xH) bis 360 cm (Quaderform)

Länge bis 200 cm, Ø bis 60 cm, Länge + Umfang zusammen bis 360 cm (Rollenform)

Zuschlag von 26,78 € national (weltweit + 30 €)

bis 31,5 kg

Hermes

Längste und kürzeste Seite 150,1 cm bis 200 cm

bis 31,5 kg

Zuschlag von 14,95 €

GLS

Gurtmaß (maximal längste und kürzeste Seite) bis zu 3 m, maximale Länge von 2 m, maximale Höhe von 60 cm und maximale Breite von 80 cm

bis 40 kg

Versand ab 18,90 € zzgl. Zuschlag

DPD

Länge 175 cm und 300 cm Gurtmaß

bis 31,5 kg

Bei GLS können Geschäftskunden Paletten im Rahmen der Kooperation mit DB Schenker abholen und transportieren lassen. Auch DPD bietet Unternehmen die Möglichkeit Stückgut, Paletten oder Sonderfracht zu versenden. Zudem bietet der Versanddienstleister besondere Versandmöglichkeiten für Lebensmittel.

Da sich die Preise für das Versenden von Sperrgut unterscheiden, sollten Sie diese für Ihren Fall immer vergleichen.

Versenden von Sperrgut mit Spedition

Es kann sich auch direkt lohnen Sperrgut mit einer Spedition zu verschicken. Aufgrund der Spezialisierung haben die Logistikunternehmen oftmals bessere Ressourcen und Kapazitäten. So lässt sich das Sperrgut eventuell unkomplizierter und günstiger versenden. Ein Zuschlag wird in der Regel nicht verlangt. Die Abholung ist flexibel wählbar und die Lieferung erfolgt frei Bordsteinkante.

Sperrgut richtig verpacken

Möchten Sie Sperrgut verschicken, ist dieses richtig zu verpacken. Nur so können Sie sicher sein, dass alles zuverlässig beim Empfänger ankommt. Es gilt darauf zu achten, dass Sie das Sperrgut an empfindlichen Kanten und Ecken zunächst mit einem Kantenschutz versehen. Fixieren Sie beim Sperrgut verpacken alle beweglichen Teile mit Klebeband oder Kabelbinder. Mit Luftpolsterfolie schützen Sie das Sperrgut vor Stürzen und Stößen. Wickeln Sie dieses ruhig mehrfach um das Frachtgut. Sollten Hohlräume entstehen, füllen Sie diese mit weiterem Füllmaterial. Ummanteln Sie nun das Sperrgut für den Versand mit stabiler Kartonage. Diese sollte so zurechtgeschnitten werden, dass die Wellpappe die Ware an allen Seiten vollständig umschließt. Nutzen Sie abschließend Paketband zum Fixieren.

So können Sie jetzt den Versand Ihres Sperrguts organisieren. Wir bieten für die richtige Verpackung Palettenkartons und Containerkartons sowie Kartons nach Maß. Hier können Sie Wellpappe bestellen, die genau Ihren Anforderungen für den Versand von Sperrgut entspricht. Bei Fragen helfen wir Ihnen auch persönlich weiter.

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